Der letzten Tag des Lagers begann wie gewohnt mit dem Lied „Aufsteh’n ist schön“, dem Morgengebet und einem leckeren Morgenessen. Die Ereignisse des Vortags konnten in der Nacht verarbeitet werden; Die Bleichgesichter sind besiegt, unsere Jagdgründe gesichert, der Sieg gefeiert… Für uns bedeutet das, dass unsere Mission in Sörenberg erfüllt ist und wir mit gutem Gewissen nach Hause reisen können. So packten wir alle unsere Koffer, die Häuptlinge brachten das mittlerweile doch ein wenig mitgenommene Haus auf Vordermann. Den etwa einstündigen Marsch zur Bushaltestelle wurde mit einem lachenden und einem weinenden Auge absolviert. Einerseits war allen klar, dass das Lager bereits zu Ende ist. Andererseits konnten wir wieder einmal auf eine tolle, erlebnis- und geistreiche Woche voller guten Erinnerungen zurückblicken. Nachdem wir mit dem Chi-Ei-Ei und einer Ciao-Runde voneinander Abschied nahmen, verteilten sich die Indianerstämme in die verschiedensten Regionen der Schweiz.
Ich bin mir sicher, dass das weinende Auge bei allen schnell einem lachenden Auge wich, voller Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen.

Bericht: Christoph Hegglin
Fotos: Christoph Walser, Sandro Bucher