Das Pfila startet am Samstag Nachmittag. Wir sind alle mit dem ÖV nach Waldstatt angereist. Nach den kennenlern Spielen machen wir einen Postenlauf, um uns die Umgebung und das Dorf bekannt zu machen. Dabei geht es primär darum, bei fremden Personen Gegenstände zu bekommen. Unser Mut und Gruppenzusammenhalt wird also schon in den ersten Stunden des Pfingstlagers auf die Probe gestellt. Die Privatpersonen sind oft grosszügig und geben uns eine alte Jeans, alte Socken, eine Banenenschale oder sogar ein Plüschtier und viele weitere Gegenstände. Wieder zurück im Lagerhaus tauchen in unserer Turnhalle plötzlich 6 Schlümpfe auf. Wir wollen sie fragen, was sie von uns wollen, wieso sie hier sind. Leider sprechen sie kein Deutsch. Trotzdem scheinen sie nett und vor allem lustig zu sein, denn sie singen mit uns ein Lied und lachen und rufen die ganze Zeit. So beschliessen wir, dieses Lager herauszufinden, was die Schlümpfe genau wollen. Seit diesem Treffen verlassen uns die Schlümpfe nicht mehr. Nach jeder Mahlzeit besuchen sie uns kurz und bringen uns zum Lachen. Einmal machen sie mit uns Sportübungen, ein anderes Mal tanzen sie für uns. Nach einem Abendessen machte der Papa Schlumpf ein Gitarrensolo wir konnten ein kleines Schlumpf-Konzert erleben. Aber nun alles von vorne, was es mit den Schlümpfen auf sich hat. Am ersten Abend können wir in einem Challenge-Spiel einen Trank herstellen, sodass wir fortan die Schlümpfe verstehen. Sie können uns nun endlich sagen, dass sie plötzlich auf dieser Welt sind und eigentlich wieder zurück – nach Schlumpfhausen wollen. Die erste Hürde ist nun überwunden. In der Turnhalle hatten wir nämlich noch keine Ahnung, was die Schlümpfe von uns wollten. Nach diesem erfolgreichen Tag schliessen wir mit einer Anbetung ab. Die sehr besinnliche Stimmung, die Lieder, die Inputs und die grossen Kinderaugen sind dabei ein Highlight.

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Am nächsten Morgen sind die Schlümpfe topfit. Nach dem Morgengebet und dem Zmorgen spielen wir deshalb Drapeau und machen eine Gruppenstunde. In der Gruppenstunde thematisieren wir die Beziehung zwischen Jesus und Maria. Das Mami von Jesus ist nämlich auch unser Mami. Am Nachmittag begegnen wir zwei Wanderer. Sie haben eine Karte, darauf steht, wo das Tor ist, das nach Schlumpfhausen führt. Wir wollen diese Karte dringend, denn so können wir unseren neuen Freunden helfen. Leider verlangen sie einen hohen Preis, sodass wir nur durch ein Geländespiel genug Geld verdienen können, um ihnen die Karte abzukaufen. Am Abend wissen wir nun endlich, wie wir die Schlümpfe sicher nach Hause bringen. Doch zuerst ausschnaufen. Das wunderschöne Wetter erlaubt uns eine grosse Wasserschlacht. Einige von uns konnten sogar in ein Freibad gehen. Nach dem Znacht ist es nun unsere Mission, die Schlümpfe sicher nach Hause zu bringen. Wir gehen über die Gleise, durch den Wald und über eine Brücke, bis wir ganz hinten im Walt ein weisses Tor sehen. Beim Tor verabschieden wir uns von den Schlümpfen. Da beginnt das Tor zu rauchen und die Schlümpfe verschwinden hinter dem Tor. Für uns ist es nun Zeit wieder ins Lagerhaus zurückzukehren. Glücklich kommen wir im Lagerhaus an. Doch wer ist da in der Küche? Unsere Supertolle Chüchenchefcrew – und der Grossvaterschlumpf. Dumm gelaufen. Wir beschliessen, ihn am nächsten Tag zum Tor zu bringen. Das Abendgebet feiern wir heute draussen. Mit den Taschenlampen versammeln wir uns draussen und beten gemeinsam.

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Schon bricht der letzte Lagertag an, und wir haben unser Ziel, die Schlümpfe nach Hause zu bringen, fast erreicht. Der Grossvaterschlumpf, kommt zur abgemachten Uhrzeit. Während die Hilfsleiter fleissig mit den Leitern das Haus putzen, spielen die anderen mit dem Grossvaterschlumpf. Es stellt sich nämlich heraus, dass er absichtlich geblieben ist, da es ihm so gut bei uns gefällt. Schlussendlich möchte er aber trotzdem zurück zu seiner Familie. Die Lagergemeinschaft begleitet ihn bis zum Tor. Und damit rückt auch für uns das Abschiednehmen langsam näher. Nach dem feinen Zmittag machen wir uns schon wieder auf den Nachhause weg.

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