Samstag

Die Vorfreude war riesig, schon Wochen vor dem Pfingstlager doch schon bald war es soweit. In kleinere Reisegruppen aufgeteilt, kamen wir ca 80 Kinder, Jugendliche und Leiter/innen immer näher zu unserem Ziel, dieses Jahr nämlich Elm GL.

Obwohl die Wettervorhersage meinte, dass es chlechtes Wetter geben wird, schien die Sonne als wir alle zusammen in Elm ankamen und erstmal unsere alten Freunde stürmisch begrüssten. Natürlich kamen auch ganz viele neue Teilnehmer und die wurden gleich mit den Kennenlernspielen den alten Hasen bekannt gemacht.

Als wir nachher in unseren Konferenzraum gingen, mussten wir alle davor eine Krawatte anziehen. Wir waren nämlich mit der NASA zusammen, hier in Elm. Die NASA hat eine ganz komische Nachricht bekommen, die möglicherweise einen Virus enthielt. Demokratisch stimmten wir ab, dass wir die Nachricht trotzdem versuchen zu öffnen. Leider sahen wir nichts.

Das machte uns alle umso neugieriger und mit einem Geländespiel entschlüsselten wir die Nachricht. Dabei kam raus, dass Aliens von einem anderen Planeten unsere Hilfe benötigten, nämlich einen neuen Planeten für sie zu finden. Ihrer war zu klein.

Wir berieten uns und entschieden uns ihnen zu helfen. Zuerst aber wollten wir noch Jesus und Maria begrüssen und auf unseren Weg einladen. Der Gebetsraum war schon schön eingerichtet und einladend gestaltet. Im Gebet fanden wir heraus, dass auch wir auf einem Weg sind mit Gott, wir möchten alle in den Himmel kommen. Dafür brauchen wir Jesus und Maria an der Hand. Gemeinsam als ganzes Lager können wir uns dabei auch unterstützen und so eine schöne Lageratmosphäre schaffen.

Nach dem Anfangsgebet mussten wir einen Planeten suchen für unsere Alienfreunde. Dabei teilten wir uns in kleinere Gruppen auf und jede Gruppe präsentierte einen Planeten. Danach stimmten wir mit Stimmzetteln ab. Der Dance Planet gewann und somit hatten wir eine Möglichkeit für die Aliens gefunden. Das war schon ein langer Tag und wir gingen nach dem Abendgebet ins Bett.

Sonntag

Wegen den fehlenden Vorhängen und zu viel Energie waren die meisten von uns schon früh wach. Nach dem Morgengebet war es schon lauter beim Frühstück. Jeder hat schon einige gute Freunde gefunden und wir hatten einander viel zu erzählen. Jedoch mussten wir noch den Aliens sagen welchen Planet wir für sie ausgesucht haben, und wir man dorthin kommen könnte. Ausserdem wäre ein wenig Sport nicht schlecht, dachten wir uns. Deshalb spielten wir Drapeau und hatten auch eine Gruppenstunde zum Thema geistliche Fitness. Wir hatten viel Spass und nach dem Mittagessen gab es noch einen festlichen Pfingstgottesdienst. Danach war ein weiteres Geländespiel auf dem Plan, bei dem wir Raketenteile mit Bierdeckeln bezahlten. Mit den Teilen baute jede Gruppe eine möglichst tolle und kreative Rakete die wir nachher präsentieren durften. Auch ein feines Zvieri fehlte nie.

Nach dem Abendessen war schon mehr als die Hälfte des Lagers vorbei, ein wenig traurig waren wir schon. Aber jetzt hatten wir ja eine Rakete. Wieso fliegen wir nicht schnell auf den Dance Planet und probieren ihn aus?

Das taten wir dann auch, der Start war voller Rauch aber so lange ging es dann doch nicht. Mit einem Postenlauf probierten wir aus, ob man auf dem Planeten Häuser bauen und abreissen kann, ob man Flugzeuge fliegen lassen kann. Wie das mit der Nahrung funktioniert und einiges mehr. Da alles geklappt hatte, konnten wir beruhigt schlafen gehen, auch um am Montag wieder fit sein zu können.

Montag

Und schon war der letzte Tag angebrochen. Diesmal hatten wir eine bessere Nacht und waren gespannt wie es weiterlaufen wird. Während unsere Leiter/innen und Mithelfer/innen das Haus putzten, machten wir einen kleinen Ausflug zum Elmerweg und holten uns eine kühle Elmer Citro. Ausserdem mussten wir noch eine Nachricht für die Aliens schreiben. Mit einem Code schafften wir es und konnten wieder zum Lagerhaus. Der Ausflug machte uns viel Spass und als wir zurückkamen gab es feine Döner Boxen. Ja, wir waren uns alle einig, das Lager war sehr schön. Als wir uns verabschieden mussten, freuten wir und schon auf nächstes Jahr.

Bericht: Manuela Völlinger