Seit einigen Jahren schon haben die Walliser Schönstatt Jungs eine Tradition. Jedes Jahr geht es im Januar/Februar auf die Belalp zum Schlitteln, auf welcher wir die Schlittelpiste für einen Nachmittag unsicher machen.

Auch dieses Jahr, vom Sa, 23. – So, 24. Januar 2016 durften wir in Brig wieder zusammenfinden. Das Schlittelwochenende steht immer für alle Jungs und Leiter aus der ganzen Schweiz offen und so trafen sich nicht nur Walliser, sondern auch Berner und St. Galler pünktlich um 13.00 Uhr auf dem Bahnhofplatz. Von hier aus ging es erstmal „ebrüf“ ins Schönstatt Haus Brig, um das ganze Gepäck in unsere Übernachtungszimmer zu stellen. Und kurz darauf ging es wieder „ebri“ zum Bus, der uns nach Blatten fuhr, von wo aus wir mit der Seilbahn direkt auf die Schlittelpiste gebracht wurden.

Da es die letzte Woche frisch geschneit hatte, lag auch dieses Jahr frischer und vor allem genügend Schnee auf der Piste.

Luc: „Alle bitte in einer Reihe aufstellen.“
Patrick: „Bereit?“
Alle: „Jaaaa“
Raffael: „Also gut, auf die Plätze, fertig, Looooooos!“

Jedes Jahr werden aus unseren Schlittelabfahrten wilde, spassige und nasse Wettrennen. Wer nach 7km wilder Schlittelabfahrt unten in Blatten als erster ankommt, hat somit gewonnen. Nun, Sie können sich sicherlich gut vorstellen, wie das immer abgeht. Jeder versuchte der schnellste zu sein, riskierte kleine Abkürzungen oder eine schnelle Fahrt. Wobei diese meistens endete, wenn man kurz darauf eine 90° Kurve erwischen musste. Es haute uns wortwörtlich oft von der Piste in den danebenliegenden Pulverschnee. Dabei wird immer viel gelacht und unten angekommen will jeder gleich nochmal eine Abfahrt erleben. Insgesamt fuhren wir 3 mal hinunter und machten uns danach müde auf den Heimweg ins Schönstatt Haus Brig.

 

Abends genossen wir die tolle Gesellschaft während dem Abendessen. Wir assen Fondue. Es ergaben sich tolle Gespräche und es wurde gewerwöflet (Spiel Werwolf). Wir schlossen den Abend mit einem Abendgebet in der Schönstattkapelle ab und schliefen kurz darauf friedlich in unseren Betten ein.

Am nächsten Morgen begegneten wir der Gemeinde während dem Sonntagsgottesdienst im Haus Schönstatt. Wir gestalteten unter anderem die Messe mit Liedern und Fürbitten. Es ist immer toll und sehr spannend den Leuten zu begegnen.

Um die Zeit nach der Messe bis zum Mittagessen zu überbrücken, fingen wir schon einmal an unsere Sachen zusammenzupacken, denn nach dem Mittagessen blieb nicht mehr viel Zeit übrig. Wir packten unsere sieben Sachen und machten uns wieder auf den Heimweg. Das Wochenende hat sich auf jedenfall gelohnt.