Verantwortung übernehmen
Der Weckdienst holte uns aus der für manche kürzeren, für andere längeren Nacht.
Am Morgen ging es nach Juilley zum Stade. Ein Mann mähte den Rasen und wir bangten um die Durchführung, aber der nette Herr gab uns genügend Zeit und Raum für unsere Spiele.
Das Drapeau endete mit einem dramatischen Finale unentschieden. Die Fotos sind leider gestellt, der Einsatz wird aber sehr gut nachgestellt. Spontan wechselten wir das Spiel und endeten nach einer guten Runde Ultimate Frisbee.
Am Nachmittag begegneten wir einer Pilgerin. Über Zoom durften wir ihr einige Fragen stellen und ihre Motivation, Freuden und Erfahrungen aus Norwegen hören und machten uns dann selbst auf den Weg.
Unser Ziel war nochmals Le Mont-Saint-Michel, diesmal nicht als Touristen, sondern als Geländespieler. 12 Muscheln wurden auf der Festung versteckt und heimlich hin und her geschuggelt. Untergegangen im Touristenstrom konnten wir wunderbar untertauchen und uns anschleichen. Im Spiel lernten wir die engsten Gassen und verwinkelsten Orte kennen und machten dort nach dem Spiel gleich weiter mit dem Besuch in der Abtei.
Wenn man in den Räumlichkeiten singt, ertönt es prächtig, jedoch war dies nicht von allen erwünscht. Auf der Rückseite des Felsens liegen wundervolle Gärten.
Beim Abendessen wurden wir von einem Kellner bedient, der seit 34 Jahren an diesem Ort serviert. Während wir assen, stieg das Wasser und um 21 Uhr war die Burg von Wasser umrundet. Fasziniert bestaunten wir den immer steigenden Wasserpegel, im oder etwas vom Wasser entfernt.
Unseren Besuch schlossen wir mit einer ruhigen halben Stunde ab und kamen müde zurück in unserer Unterkunft an.
Es ist unklar, ob auch Alex zurückgekommen ist. Ein Gerücht besagt, er sei zu früh aus dem Shuttlebus ausgestiegen und wartet noch immer auf den nächsten.