Mit offenen Augen durch die Natur

Mit jenem Motto haben wir diesen Morgen das Morgengebet eröffnet. Es war wie an den letzten Tagen vom lauten Zirpen unserer kleinen lästigen Nachbarn begleitet. Da wir das Frühstück schon vor dem Gebet eingenommen hatten, machten wir uns nach dem Morgengebet direkt zu den Bussen auf. Im Auto angekommen erwartete uns eine ca. 1,75 h Fahrt zum Nationalpark wo sich die Plitvicer Seen befinden. Auf der Anfahrt wurden wir vor Bären gewarnt, welche sich angeblich im Park befinden. Es stellte sich aber heraus, dass es lediglich einen grossen Bären aus Holz vor dem Park gab.

 Am Park angekommen, mussten wir noch etwas auf den Einlass warten, da nur eine bestimmte Anzahl von Naturfreunden pro Stunde eingelassen werden durften. Die Zeit vertrieben wir uns mit kleinen Pantomimen, welche wir neben dem Holzbären praktizierten. Nun durften wir endlich eintreten und wir begannen mit grossen Erwartungen den Park zu erkunden. Die Plitvicer Seen sind viele kleine Seen, welche sich durch die Landschaft ziehen. Jeder dieser Seen ist mit dem absolut klarsten Wasser dieses Landes gefüllt und verzaubern mit ihrem Märchenhaften Blau die Augen jedes Besuchers. Man konnte über grosse Holzstege von See zu See wandern oder man bediente sich geländeangepassten Verkehrsmitteln wie kleinen Booten oder kleinen Bussen.

Bis zum Mittag hatten wir den ersten grossen See zu Fuss erreicht und hatten diesen mit dem <Böötli> überquert. Das Mittagessen haben wir im Wald eingenommen. Es gab Sucuk, Brot und diverse Kleinigkeiten. Nach dem Mittag haben wir den Park bis um 17.00 Uhr noch weiter erkundet und sind anschliessend wieder zurückgefahren. Wir haben auf dem Rückweg noch einen Abstecher zum Meer gemacht und in einem kleinen Restaurant zu Abend gegessen. Es wurde rege Haiflosse, Tintenfisch bis hin zum Wiener Schnitzel bestellt und genüsslich verzehrt. Anschliessend sind wir zurückgefahren und haben noch einen Spieleabend gemacht. Nach dem Abendgebet sind alle müde zu Bett gegangen. Bis auf jene tapferen Krieger, welche sich der Gemeinschaft willen noch zum Aufbleiben und quatschen geopfert haben.