Geschockt vom Diebstahl unserer Chrütlis, starteten wir in den Tag und versuchten, mit den Gruppen T-Shirts diesen Verlust zu kompensieren. Im Anschluss brachten wir unser Gelände auf Vordermann. In der Kapelle baute jede Gruppe ein Element – die Einen einen Alter, die Anderen einen Kerzenständer oder ein Kreuz, wieder Andere eine Auflage für unsere Marienstatue. Doch damit war die Arbeit noch nicht getan. Es ging weiter mit einem Fahnenmast, mit Abfalleimern fürs Gelände sowie eine Ablage für die Werkzeuge.
Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmer des Älplerfestes in einer sehr beliebten Disziplin, auch genannt Drapeau (franz. Fahne) messen. Bei 32 Grad Hitze traten die Gruppen gegeneinander an und kämpften um die Fahne.
Das es das Wetter noch gerade zuliess, stellen sich die Gruppen Abends vor dem Lagerfeuer einander vor. Dazwischen wurden Lieder gesungen und kurze, tolle Spiele gespielt. Später ging es ins Abendgebet, wo wir eine weiteres Theater vom Bruder Klaus ansehen durften. Nach einem sichtlich anstrengenden Tag knöpften wir unsere Zelte gut zu, da uns ein Gewitter in der Nacht erwartete, und schliefen zufrieden ein.